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KarlGlatthard

8.10.1913 Meiringen, 11.6.1982 Mürren (Gem. Lauterbrunnen), von Meiringen. Sohn des Adolf, Fuhrhalters und Kunstschlossers, und der Anna geb. Brog. Bruder des Arnold (->). Margaritha Elisabeth Wahlen. Primar- und Sekundarschule und Banklehre in Meiringen, Bankpraxis in Burgdorf, Genf und Bern, 1945-48 Inspektor bei der eidg. Steuerverwaltung, ab 1953 Mitinhaber und Direktor der Baufirma Alb. Wahlen AG in Bern. Mitglied des Zentralvorstands des Schweiz. Verbands für Leibesübungen, 1963-75 Zentralpräs. des Schweiz. Skiverbands, ab 1975 Zentralpräs. des Schweiz. Landesverbands für Sport. 1956-67 freisinniger Stadtrat in Bern, 1962-67 Grossrat, 1967-71 Nationalrat. Oberst. G. machte sich als Verbandspräs. und Politiker um den Schweizer Sport verdient. Er gab ihm eine moderne administrative Verwaltung und führte die Schweizer Skidelegation an den Olymp. Winterspielen von 1964, 1968 und 1972 zu beachtl. Erfolgen. G., der auch "Vater des Schweizer Sports" genannt wurde, war selber ein vielseitiger, aktiver Sportler.

Quellen und Literatur

  • Walliser Volksfreund, 26.1.1979
  • D. Traversini, L'enfance des chefs, 1980, 29-34
  • Der Bund, 12.6.1982
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Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Glatthard, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006327/2005-11-18/, konsultiert am 28.03.2024.