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TheodorEisenring

1.5.1898 St. Gallen, 25.2.1961 Rorschach, kath., von Jonschwil. Sohn des Johann Baptist (->). 1926 Maria Schuler, Tochter des Josef Maria Schuler. Kantonsschule St. Gallen, Rechtsstud. in Zürich, Bern und Löwen, 1923 Dr. iur. in Bern. 1926-61 Rechtsanwalt im väterl. Büro in Rorschach. Als konservativ-christlichsozialer Politiker 1927-29 Gemeinderat, 1929-48 Stadtrat in Rorschach, 1939-60 St. Galler Kantonsrat (1942-51 Fraktionschef, 1945-46 Präsidialjahr), 1947-61 Nationalrat. Sein Interesse galt Verkehrs-, Wirtschafts-, Rechtsentwicklungs- und Militärfragen. Im Aktivdienst war E. Gründer der Kampfschule Altenrhein, einer Vorläuferin der Grenadierschulen. Auf kant. Ebene erreichte der gemässigt-konservative Politiker das Kinderzulagengesetz und die Abschaffung des Bischofseids. Er engagierte sich zudem für die rechtl. und bauliche Neugestaltung der Hochschule St. Gallen und führte als Präs. der Konservativ-christlichsozialen Volkspartei St. Gallen 1947-61 die Alt-St. Johanner Tagungen für die Parteikader ein. Auf eidg. Ebene präsidierte E. die Studienkomm. für Fragen der Landesverteidigung und war Mitglied fünf weiterer ständiger Komm. 1958 wurde er in den Ausschuss der Schweiz. Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei gewählt. Nach dem Krieg gehörte er zu den Wiedererweckern der Bodenseetagungen christl. Politiker.

Quellen und Literatur

  • Die Ostschweiz, Nr. 97; 104; 106; 1961
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.5.1898 ✝︎ 25.2.1961

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Eisenring, Theodor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006282/2004-08-31/, konsultiert am 28.03.2024.