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EmilBuomberger

10.6.1877 Oberuzwil, 2.3.1939 Zürich, kath., von Mosnang und Zürich (1931). Sohn des Franz Josef. 1) Maria Johanna Lautenschlager, von Wiezikon, 2) Maria Longoni, von Herisau, 3) Ida Zehnder, von Ettenhausen. Mittelschule in Engelberg und Einsiedeln. Nach rechtswissenschaftl. Studien Gerichtssubstitut in Gossau (SG). 1900-04 Redaktor des "Fürstenländers" in Gossau, 1904-20 der "Ostschweiz" in St. Gallen, 1924-33 der "Neuen Zürcher Nachrichten" in Zürich. In St. Gallen kath.-konservativ, in Zürich christlichsozial. 1910-21 Mitglied des St. Galler Gemeinderats (Präs. 1919-20), 1911-21 des Gr. Rats, 1921-24 des Erziehungsrats der Stadt St. Gallen. Während Jahrzehnten im leitenden Ausschuss des Schweizerischen kath. Volksvereins (Zentralpräs. 1927-34). 1925-33 im Gr. Stadtrat, 1933-38 als erster christlichsozialer Vertreter im Stadtrat von Zürich (Polizeiamt). 1936-39 Nationalrat. 1921 Dr. iur. h.c. der Univ. Graz in Anerkennung seiner Kinderhilfe in Wien nach 1918. Überzeugter und zugleich gegenüber der prot. Konfession toleranter Vertreter des kath. Glaubens.

Quellen und Literatur

  • Neue Schweizer Biogr., 1938, 86
  • Die Führung, 1939, 121 f.
  • NZZ, 1939, Nr. 383 und 406
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.6.1877 ✝︎ 2.3.1939

Zitiervorschlag

Hugo Hungerbühler: "Buomberger, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.07.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006229/2003-07-08/, konsultiert am 28.03.2024.