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JeanBriner

Der alt Nationalrat 1956 am Rednerpult, während des Anlasses "50 Jahre SP Zürich 2" (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F Fb-0007-22).
Der alt Nationalrat 1956 am Rednerpult, während des Anlasses "50 Jahre SP Zürich 2" (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F Fb-0007-22).

28.7.1876 Rieden (heute Wallisellen), 29.3.1967 Zürich, ref., 1926 konfessionslos, 1953 ref., von Rieden und Zürich. Sohn des Johannes, Buchdruckers und Sozialdemokraten. 1) 1901 Marie Zweidler, Tochter des Hugo, Kanzlisten, von Wiedikon (heute Zürich), 2) 1909 Elise Meyer, Tochter des Jakob, Wagnermeisters, von Wiedikon. 1892-96 Schriftsetzerlehre. Wanderjahre u.a. in Paris, ab 1900 in Zürich. 1910-28 Präs. der Kreisschulpflege Zürich 3, 1928-42 Zürcher Stadtrat (Schulamt). Ab 1897 Mitglied des Schweiz. Typographenbunds, ab 1898 des Grütlivereins und der SP. 1912-19 im Gr. Stadtrat, 1911-29 Kantonsrat, 1926-39 und 1940-43 Nationalrat. B. prägte im "roten Zürich" das Schulwesen in den Wachstumsjahren der Stadt: Er förderte, beeinflusst vom Wiener Pädagogen Otto Glöckel, sozialpädagog. Einrichtungen, schuf Horte, Sonder- und Abschlussklassen, baute Schul- und Sportanlagen nach neuen Erkenntnissen.

Quellen und Literatur

  • Schule und Elternhaus, 1931-, (div. Beitr.)
  • «Otto Glöckel und seine Beziehungen zur Schweiz», in O. Glöckel, Selbstbiogr., 1939, 209-227
  • StadtA Zürich, Dok. Stadträte
  • Aus der Gesch. der Zürcher Arbeiterbewegung, hg. von F. Heeb, 1948, 66-72
  • Volksrecht, 31.3.1967; 5.4.1967
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.7.1876 ✝︎ 29.3.1967

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Briner, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006213/2002-12-30/, konsultiert am 28.03.2024.