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Jean-FrançoisBourgknecht

20.12.1934 Freiburg, 23.1.2023 Cottens (FR), katholisch, von Freiburg. Sohn des Jean Bourgknecht, Anwalts und Bundesrats, und der Marguerite geborene Guhl. Bruder des Louis Bourgknecht, Anwalts und Richters am Bundesgericht. Marie-Thérèse Cottet, Tochter des François Cottet, Technikers. 1956 juristisches Lizentiat der Universität Freiburg, 1959 Anwaltspatent, 1961 Notariatspatent. 1959-1963 führte Jean-François Bourgknecht eine Anwaltspraxis, ab 1963 eine Anwalts- und Notariatspraxis. 1961-1980 für die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) im Freiburger Grossen Rat, 1971-1980 Fraktionspräsident und Präsident der Geschäftsprüfungskommission. 1962-1982 als Gemeinderat (Exekutive) von Freiburg im Finanzdepartement. 1972-1979 Ständerat (Bundesversammlung). Als Mitglied des Freiburger Grossen Rats war Bourgknecht Schöpfer des neuen kantonalen Steuergesetzes. In Bern tat er sich im Kampf gegen die Abtreibung hervor. 1982 trat er wegen einer Steueraffäre von allen politischen Ämtern zurück. 1963-1967 Präsident des FC Freiburg und 1966-1985 der Hypothekarkasse des Kantons Freiburg.

Quellen und Literatur

  • Jahrbuch der eidgenössischen Behörden, Verwaltungen und Bundesbetriebe, 1973.
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Zitiervorschlag

Georges Andrey: "Bourgknecht, Jean-François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.04.2023, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006204/2023-04-13/, konsultiert am 28.03.2024.