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ErnstBärtschi

29.7.1882 Trubschachen, 3.4.1976 Gerzensee, ref., von Eggiwil und Bern. Sohn des Robert, Handwerkers. Julia Frieda geb. Krebs, Tochter des Ernst Werner. Lehrerseminar Hofwil, Sekundarlehrerausbildung, 1909 Gymnasiallehrerdiplom der Univ. Bern, 1910 Promotion (Dr. phil.). Lehrer an der Knabensekundarschule Bern und am Gymnasium, 1916-26 Rektor des Real- und Handelsgymnasiums Bern. In der Stadt Bern 1918-26 freisinniger Stadtrat (Legislative), 1927-51 Gemeinderat (Schuldirektion), 1937-51 Stadtpräs.; 1930-47 Grossrat, 1939-51 Nationalrat. 1942-57 Mitglied des Schweiz. Schulrates. Geprägt von der liberalen Weltanschauung, machte sich B. um das Schulwesen und das kulturelle Leben der Bundesstadt verdient. Während des 2. Weltkriegs bemühte er sich auf nationaler Ebene - u.a. als Mitglied der Vollmachtenkomm. und als Präs. der Komm. für auswärtige Angelegenheiten - um die Stärkung des Vertrauens von Volk und Armee in die polit. und militär. Führung.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 29.7.1962; 29.7.1975; 5./6.4.1976
  • W. Egger, «Alt Stadtpräs. Dr. Ernst B. zum Gedenken», in Berner Geogr. Mitt. 1976, 4 f.
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Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Bärtschi, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006164/2002-01-15/, konsultiert am 17.04.2024.