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MaxArnold

Max Arnold an der Landsgemeinde von Nidwalden. Fotografie von K. Manz, 1942 (Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte, Zürich).
Max Arnold an der Landsgemeinde von Nidwalden. Fotografie von K. Manz, 1942 (Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte, Zürich).

8.1.1909 Kriens, 9.11.1998 Stäfa, konfessionslos, von Schlierbach. Sohn des Hans, Elektrikers. 1931 Fanny Häberli, Tochter des Eduard, Uhrmachers, von Münchenbuchsee. 1923-1927 Lehre als Maschinenzeichner in Kriens. 1928-1935 in Privatindustrie berufstätig (ab 1929 in Zürich), 1935-1938 arbeitslos (diverse Hilfstätigkeiten). 1935 Eintritt in den VPOD. 1938-1946 Konstrukteur auf den Militärflugplätzen Dübendorf und Stans, Organisation des Militärflugplatz-Personals. 1947-1974 Geschäftsleitender Sekretär des VPOD in Zürich, bis 1957 Redaktor des "Öffentlichen Dienstes". 1931 Eintritt in die SP. 1937-1948 in der Geschäftsleitung der SPS. 1938-1940 Zürcher Gemeinderat. 1942 Mitgründer und bis 1946 Präsident der Nidwaldner Arbeiter- und Bauernpartei. 1951-1971 und 1975 Nationalrat. 1954-1959 Vizepräsident des SGB. Max Arnold machte den VPOD zu einem starken Verband, war aber nicht der typische Gewerkschaftsfunktionär der Nachkriegszeit: Er lehnte den Antikommunismus ab, wandte sich gegen die Atombewaffnung der Schweiz und forderte in parlamentarischen Vorstössen wiederholt eine aktive Friedenspolitik.

Quellen und Literatur

  • Die Lohnpolitik des VPOD, 1952 (franz. 1952)
  • (zusammen mit H. Jordi), «50 Jahre Verbandsgesch.», in Der VPOD im Spiegel des Zeitgeschehens (1905-55), Bd. 3, 1955 (franz. 1955)
  • ASGB, Biogr. Datenslg.
  • Sozarch, PrivA
  • Der öffentl. Dienst, 20.12.1974; 20.1.1989; 17.12.1998
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.1.1909 ✝︎ 9.11.1998

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Arnold, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.09.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006153/2001-09-18/, konsultiert am 18.04.2024.