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AdolpheGraedel

26.9.1902 Sonvilier, 14.11.1980 Schaffhausen, ref., von Huttwil. Sohn des Johann Rudolf, Wagners, und der Marianna geb. Kormann. Marie-Jeanne Meyrat, Tochter des Jules Henri. Lehre als Etuimacher in Saint-Imier, Absolvent der Arbeiteruniv. Brüssel. In den 1930er Jahren in La Chaux-de-Fonds als Gewerkschafter und Sozialdemokrat aktiv. 1934-43 Präs. der Arbeiterunion, 1938-43 Redaktor der sozialdemokrat. Tageszeitung "La Sentinelle". 1940-43 Mitglied des Neuenburger, 1946-52 des Berner Gr. Rats. 1951-63 war G. Mitglied des Nationalrats, in dem er sich mit wirtschaftl., industriellen und internat. Fragen befasste. Er engagierte sich ab 1943 im Smuv und wurde 1945 zu dessen Generalsekr. und 1955 zu dessen Vizepräs. gewählt. Von 1954 an fungierte er im Teilamt als Generalsekr. des Internat. Metallarbeiterverbandes; 1961-70 widmete er sich dieser Funktion vollzeitlich. 1953 nahm er Einsitz im Bankrat der Schweiz. Nationalbank. 1956-74 gehörte er dem IKRK an.

Quellen und Literatur

  • La Lutte syndicale, 19.11.1980
  • Le Point, Febr. 1981
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Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Graedel, Adolphe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.12.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006043/2004-12-15/, konsultiert am 29.03.2024.