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JakobZweifel

1.11.1730 Glarus, 17.12.1817 Glarus, reformiert, von Glarus und Linthal (heute Gemeinde Glarus Süd). Sohn des Fridolin, Wirts und Hauptmanns, und der Dorothea Schmid. 1753 Margaretha Tschudi, Tochter des Johann Rudolf, Pfarrers. Glarner Ratsherr, 1768 Chorrichter, 1769-1771 Landvogt in Sargans, 1773 als Stellvertreter Landvogt in den Freien Ämtern. 1781-1799 Gesandter an Konferenzen und Tagsatzungen. 1783-1784 stellvertretender Landammann, 1789-1791 und 1794-1796 Landesstatthalter, 1791-1794 und 1796-1798 Landammann. 1798-1799 Munizipalpräsident von Glarus. Im April 1799 zusammen mit dem Gemeinderat durch den Regierungsstatthalter abgesetzt und nach Basel deportiert. Im Juni von der Landsgemeinde als Landammann bestätigt. 1801-1802 Mitglied des helvetischen Senats, 1802 der kantonalen Verfassungskommission. Obwohl Jakob Zweifel ein Gegner der Helvetischen Republik war, versuchte er 1802, die Altgesinnten von einer Erhebung abzuhalten. 1803 Mitunterzeichner der Mediationsakte. 1809 Tagsatzungsgesandter.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 47, 1934, 231-236
  • J. Winteler, Glarus 2
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Zweifel, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005998/2014-03-03/, konsultiert am 29.03.2024.