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GustavWenk

31.3.1884 Augst, 13.3.1956 Riehen, konfessionslos, von Basel und Lampenberg. Sohn des Eduard (1884), Bauern, und der Margaretha geborene Graf. 1908 Lisette Bieder, Tochter des Eduard, Wirts. Primar-, Mittellehrer. 1914-1925 baselstädtischer SP-Grossrat. 1918 als Generalstreik-Aktivist zu Gefängnis verurteilt. 1925-1953 Regierungsrat, 1935-1956 Ständerat (Präsident 1948-1949). Präsident des Eisenbahnarbeiterverbandes (Vorläufer des SEV), des Schweizerischen Autostrassenvereins und 1946-1956 des Verwaltungsrats der Basler Mustermesse. Gustav Wenk war als Vorsteher des Basler Departements des Innern mit der Schaffung der kantonalen AHV und des kantonalen Feriengesetzes massgeblich am Aufbau des "sozialen Basel" beteiligt. Als Verkehrspolitiker förderte er Rheinschiffahrt, Hochseeflotte und Luftfahrt; als Präsident der eidgenössischen Strassenplanungskommission setzte er sich für den Bau des Nationalstrassennetzes ein. Aus einer Methodistenfamilie stammend, galt er als unabhängiger Christ. 1949 Dr. phil. h.c. der Universität Basel.

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
  • M. Wullschleger, «Ständerat und Regierungsrat Dr. h.c. Gustav Wenk», in Basler Jb., 1957, 68-73
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Zitiervorschlag

Gregor Spuhler: "Wenk, Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005960/2015-11-17/, konsultiert am 29.03.2024.