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ArthurBachmann

10.1.1922 Winterthur, 5.11.1983 Winterthur, reformiert, von Aristau und Winterthur. Sohn des Arthur, Elektrotechnikers und Zürcher SP-Kantonsrats. 1953 Silvia Aerni, Tochter des Hans Alfred, von Bolligen. Matura 1940, Primarlehrer 1941, als Werkstudent 1943-1948 Rechtsstudium in Zürich, Dr. iur. 1948. 1949-1953 verschiedene Stellen im Justiz- und Schulwesen, 1953-1960 Bezirksanwalt in Winterthur, 1960-1967 Staatsanwalt und Ersatzrichter am Obergericht. Ab 1949 Mitglied der SP, 1950 des VPOD. 1950 Winterthurer Gemeinderat, 1955-1963 Zürcher Kantonsrat, 1963-1967 Nationalrat, 1967-1983 Regierungsrat (Inneres und Justiz). 1968-1972 in der Geschäftsleitung der SPS. 1964-1967 Präsident des Verbandes der Kantonspolizei Zürich. Major (Justiz). Verwaltungsrat der NOK. Der sich selbst als "gemässigten Sozialdemokraten" bezeichnende Arthur Bachmann förderte als Regierungsrat die Einführung des Frauenstimmrechts im Kanton Zürich (1970), der Mietgerichte sowie des Ombudsmanns und setzte sich für Reformen im Strafvollzug ein.

Quellen und Literatur

  • Winterthurer AZ, 6.9.1982; 7. und 8.11.1983
  • Der Landbote, 7.11.1983
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Bachmann, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005933/2001-11-15/, konsultiert am 18.04.2024.