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MaxAebischer

2.1.1914 Rechthalten,28.2.2009 Freiburg, katholisch, von Heitenried und St. Ursen. Sohn des Stephan, Primarlehrers, und der Isabelle geborene Cottier. Cousin von Marius Cottier, Freiburger CVP-Regierungsrat, und Anton Cottier, Freiburger CVP-Ständerat. Geneviève Python, Tochter des Henri, französischer Herkunft. Nach dem Studium der Rechte in Freiburg (1941 Doktorat), einem Semester in Rom und Vorlesungen in Volkswirtschaft und Soziologie war Max Aebischer ab 1942 Sekretär und 1945-1966 Generalsekretär der Christlichsozialen Gewerkschaftsorganisationen von Freiburg, 1966-1985 Präsident der Freiburger Christlichsozialen Bewegung. 1946-1966 Grossrat. 1950-1960 Mitglied der Freiburger Stadtregierung (Soziales und Schulen), 1960-1966 Stadtammann. Im Regierungsrat, dem er 1966-1976 als Vorsteher der Direktion für Erziehung und kulturelle Angelegenheiten angehörte, beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Umsetzung der west- und der gesamtschweizerischen Schulkonkordate, verteidigte das neue Universitätsgesetz (1970), leitete die Erweiterung der Universität (Gebäudekomplex Miséricorde) und brachte die Bauarbeiten am Primarlehrerseminar (1975 eingeweihter Flügel) zum Abschluss. Als Nationalrat (1951-1971, Präsident 1968-1969) war er Mitglied der Geschäftsprüfungs-, der aussenpolitischen und der PTT-Kommission. Er verteidigte die Interessen der Arbeitnehmer und beschäftigte sich mit Problemen der Wirtschafts- und Sozialpolitik (Sozialversicherungen, sozialer Wohnungsbau). Ab 1977 Verwaltungsratspräsident der "Freiburger Nachrichten".

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 31.12.1968
  • Gesch. der Univ. Freiburg, Schweiz, 1889-1989, Bd. 1, 1991
  • Freiburger Nachrichten, 31.12.1993
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Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Aebischer, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005877/2009-04-09/, konsultiert am 18.04.2024.