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FrédéricVaillant

12.1.1801 Freiburg, 1.6.1880 Freiburg, katholisch, aus Macon (Burgund), ab 1803 von Avry-sur-Matran, ab 1806 von Freiburg. Sohn des Denis-Dominique, Offiziers der französischen Armee während des Direktoriums und des Konsulats, und der Anne-Marie geborene de Buman. Ledig. Studium an der Ecole polytechnique in Paris. Zulassung als Anwalt am Pariser Gerichtshof. Ab 1834 verschiedene Ämter in der Freiburger Kantonsverwaltung, 1837-1847 Freiburger Staatsrat. Nach dem Sonderbundskrieg musste Frédéric Vaillant Freiburg verlassen und wurde Privatlehrer in Moldawien und dann in Bern. Nach dem Ende der radikalen Herrschaft war er 1857-1878 erneut Staatsrat (1857-1862 Vorsteher des Justizdepartements, 1863-1878 des Justiz- und Kultusdepartements). Auf ihn gehen zahlreiche Gesetze vor allem zum Notariatswesen, zur Staatsanwaltschaft und zum Zivilstandswesen zurück.

Quellen und Literatur

  • NEF, 1881
  • J. Jaquet, Souvenirs d'un Gruyérien 3, 1897
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.1.1801 ✝︎ 1.6.1880

Zitiervorschlag

Jean-Pierre Dorand: "Vaillant, Frédéric", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.03.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005841/2014-03-04/, konsultiert am 28.03.2024.