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KarlZürcher

26.6.1849 Menzingen, 26.6.1892 Emmetten, katholisch, von Menzingen. Sohn des Karl Franz (->). Josepha Wickart, Tochter des Paul Anton, Spezereihändlers und Majors. 1863-1867 Gymnasium in Zug, 1867-1871 Rechtsstudium in Basel, München, Berlin, Zürich und Genf. 1872-1874 Praktika in Monthey und Zürich sowie ein Auslandsemester in Pisa. Ab 1874 Anwalt in Zug. 1880-1892 liberaler Stadtrat, ab 1882 Stadtpräsident von Zug. In diesem Amt hatte Karl Zürcher die Vorstadtkatastrophe vom 5. Juli 1887 zu bewältigen. 1886-1892 wirkte er als Zuger Kantonsrat und zugleich als Regierungsrat, wo er sich vor allem für den Ausbau der Eisenbahn, die Sihltal- und die Gotthardlinie, engagierte. Der führende Liberale im Kanton war Mitarbeiter und 1875-1881 sowie 1884-1889 Redaktor der Parteizeitung "Zuger Volksblatt".

Quellen und Literatur

  • Zuger Volksbl., 28.6. und 30.6.1892
  • Zuger Nachrichten, 2.7.1892
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Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Zürcher, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005781/2012-10-04/, konsultiert am 28.03.2024.