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Franz JosephAndermatt

28.10.1771 Baar, 16.5.1829 Baar, katholisch, von Baar und Luzern. Sohn des Franz Joseph (->). Bruder von Karl Anton (->). Maria Elisabeth Bossard, von Baar, Tochter des Josef Maria, Hauptmanns und Orgelbauers. Deutsche und lateinische Schule in Baar, vielsprachig. Müller, Bauer und Fürsprech. Bis 1797 Hauptmann in piemontesischen Diensten. 1798 Zuger Standesgesandter, im Kriegsrat in Bern und in der kantonalen Verfassungskommission, Mitglied mehrerer helvetischer Tagsatzungen sowie 1802 der helvetischen und kantonalen Verfassungskommission, 1799-1802 Kantonsrichter. 1803 Mitglied der Zuger Standeskommission, 1803-1808 und 1816-1829 Kantonsrat, 1814 in der Verfassungskommission, 1814-1816 Landrat, 1816-1818, 1820-1822, 1824-1826 und 1828-1829 Landammann, 1803-1811 und 1818-1829 Zuger Standesgesandter, 1823-1829 Landeshauptmann. 1799, 1803-1808 und 1816-1829 Baarer Gemeindepräsident. 1809 zugerischer Oberstleutnant. Nach anfänglichem Widerstand prohelvetisch eingestellt, dominierte Franz Joseph Andermatt in der Restaurationszeit zusammen mit Georg Joseph Sidler die kantonale Politik.

Quellen und Literatur

  • R. Morosoli, Zweierlei Erbe, 1991
  • R. Morosoli, «Franz Joseph Andermatt (1771-1829)», in Der Kt. Zug zwischen 1798 und 1850, Bd. 1, 1998, 50-59
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 28.10.1771 ✝︎ 16.5.1829

Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Andermatt, Franz Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005739/2001-08-13/, konsultiert am 28.03.2024.