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HansStähli

31.3.1889 Schwanden (Gemeinde Schüpfen), 3.9.1963 Frutigen, reformiert, von Schüpfen. Sohn des Gottfried, Landwirts. Irma Johanna Mundinger. Landwirtschaftschule in Cernier, 1909-1911 Studium am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich, dipl. Ing. agr. Mitarbeiter im Schweizerischen Bauernsekretariat, 1913 Lehrer an der neuen Landwirtschaftsschule Schwand-Münsingen, 1915-1918 in der eidgenössischen Kriegswirtschaftsverwaltung tätig, 1918 Sekretär und Mitglied des leitenden Ausschusses der bernischen BGB, ab 1919 Redaktor des "Schweizer Bauern" und 1921-1931 der "Neuen Berner Zeitung". 1919-1955 Nationalrat (1939-1940 Präsident), 1930-1939 Fraktionschef der BGB. 1931-1949 Berner Regierungsrat (Forst- und Landwirtschaft, ab 1945 Militär). Mitglied des leitenden Ausschusses des Schweizerischen Bauernverbands. Hans Stähli setzte sich für die Entschuldung der Bauern, das Anbauwerk, die Bauernhilfskasse, die Bergbauernschule und eine zweite Zuckerfabrik in der Schweiz ein. Als Freund Rudolf Mingers konzipierte er die BGB von Anfang an nicht als reine Bauernpartei.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 232
  • B. Junker, Die Bauern auf dem Wege zur Politik, 1968, 92 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.3.1889 ✝︎ 3.9.1963

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Stähli, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005675/2012-02-27/, konsultiert am 29.03.2024.