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Ludwig ArnoldZollikofer

4.1.1839 St. Gallen, 7.7.1923 St. Gallen, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Johann Caspar Ferdinand, Buchbinders, und der Judith geborene Wettach. 1) 1866 Maria Salome Elise Scheitlin, Tochter des Anton, Färbers und Wirts, 2) 1876 Karoline Dürler, Tochter des Christian, Sattlers. Forstschule am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich, 1858-1873 Forstamtsadjunkt der Ortsbürgergemeinde St. Gallen. 1870-1891 liberaler Kantonsrat, 1873-1906 St. Galler Regierungsrat. Als Vorsteher des Baudepartements setzte sich Zollikofer für die Rheinkorrektion ein. Er beteiligte sich unter anderem an der Ausarbeitung des kantonalen Forstgesetzes von 1877 und des kantonalen Strassengesetzes von 1889. Während seiner Amtszeit wurden bedeutende öffentliche Bauten realisiert, so die Erweiterung der Strafanstalt St. Jakob und die Heilanstalt in Wil (SG). 1882-1914 Mitglied der evangelischen Synode (1885, 1887, 1894, 1907-1909 Präsident). 1878 Oberst, 1878-1882 Kommandant der Infanteriebrigade 14, 1885-1888 Kommandant der 5. Division, 1885 Oberstdivisionär.

Quellen und Literatur

  • Die Landammänner des Kt. St. Gallen 1, 1971, 41 f.
  • E. Wetter, E. von Orelli, Wer ist wer im Militär?, 1986, 191
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.1.1839 ✝︎ 7.7.1923

Zitiervorschlag

Rezia Krauer: "Zollikofer, Ludwig Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005433/2014-02-24/, konsultiert am 13.04.2024.