de fr it

Josef AloisMüller

26.4.1871 Näfels, 12.12.1967 Näfels, katholisch, von Näfels. Sohn des Franz Josef, Druckermeisters, und der Regina geborene Landolt. 1898 Anna Louise Landolt, Tochter des Anton, Gemeindeverwalters. Lehrerseminar Schwyz, Studium in Genf und Zürich. Sekundarlehrer und Kaufmann (Eisenhandel). 1907-1942 Gemeinderat von Näfels, ab 1910 Präsident. 1918-1923 Glarner Landrat als Vertreter der Katholischen Volkspartei, 1920-1923 Oberrichter, 1923-1945 Regierungsrat (Erziehungsdirektion), 1938 Landesstatthalter, 1942-1945 Landammann. Josef Alois Müller förderte das Schulwesen, unter anderem die Kantonsschule in Glarus. Als Gemeindepräsident initiierte er Gewässerkorrekturen, Elektrizitätswerksanbauten und ein Altersheim. Gründerpräsident des Stiftungsrats für den Freulerpalast. Präsident der Archiv- und Bibliothekskommission. Er verfasste historische Schriften und Erzählungen.

Quellen und Literatur

  • Glarner Volksbl., 11.5.1942; 26.4.1951
  • Glarner Nachrichten, 13., 14. und 19.12.1967
  • A. Müller, «Zum Gedenken an alt Landammann J. Müller-Landolt (1871-1967)», in Mitteilungsbl. der Ges. der Freunde des Freulerpalastes Näfels 7, 1969, 1-10 (mit einigen Werkangaben)
  • F. Hauser, Näfelser Geschichte(n) 1, 2005, 173
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 26.4.1871 ✝︎ 12.12.1967

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Müller, Josef Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005407/2009-09-08/, konsultiert am 29.03.2024.