de fr it

JohannesTschudi

15.12.1791 Glarus, 25.11.1851 Glarus, reformiert, von Glarus und Ennenda (heute Gemeinde Glarus). Sohn des Johann Christoph, Kaufmanns und Ratsherrn, und der Dorothea Heer. 1815 Dorothea Iselin, Tochter des Heinrich, Ratsherrn. Ausbildung an der höheren Lehranstalt in Glarus und in Neuenburg. 1815 Ratssubstitut, 1817 Chorrichter. 1821 Zeugherr, 1824 Landesfähnrich, 1826 Landeshauptmann. Präsident des Fünfergerichts, ab 1830 Vizepräsident des Appellationsgerichts. Präsident der evangelischen Armenkommission, Mitglied des Schulrats und der Synode. Nach anfänglichen Bedenken Förderer der Verfassungsrevision von 1836-1837. 1836 Mitarbeit im Verfassungsrat. 1837-1851 Mitglied der Standeskommission, ab 1841 Landesstatthalter, lehnte die Wahl zum Landammann ab. Mitglied der Haushaltungskommission, 1832-1842 Präsident des Sanitätsrats, 1837-1851 der Polizeikommission. Vorsteher der Brandversicherungs- und der kantonalen Alters-, Witwen- und Waisenkasse. 1816 Mitstifter der Evangelischen Hilfsgesellschaft und 1844 der kantonalen Gemeinnützigen Gesellschaft. Johannes Tschudi trat für die Annahme der Bundesverfassung von 1848 ein.

Quellen und Literatur

  • Glarner Ztg., 29.11.1851
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.12.1791 ✝︎ 25.11.1851

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005370/2011-08-16/, konsultiert am 28.03.2024.