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HombergBE

Polit. Gem. BE, Amtsbez. Thun. Hoch gelegene Streusiedlung auf der linken Talseite der Zulg (Nordgrenze) mit den Weilern Dreiligass (Dorfkern mit Gemeindeverwaltung, Post, Käserei und Altersheim), den Weilern Enzenbühl, Huckhaus, Fuhren sowie Einzelhöfen. 1764 306 Einw.; 1850 599; 1900 501; 1950 540; 2000 485. Im MA gehörte H. zur Herrschaft Heimberg, wurde kyburgisch und 1384 bernisch (Freigericht Steffisburg, Amt Thun). Bis 1936 war H. nach Steffisburg kirchgenössig und kam dann zur näher gelegenen Kirchgem. Buchen. Entsprechend der Höhenlage dominierte Viehhaltung stets den Ackerbau. Töpferei dürfte bis ins 19. Jh. Nebenerwerb gewesen sein (Keramikdeponie, Brandschutt des 18. bis 19. Jh. beim Gasthof Kreuz). Zu Beginn des 21. Jh. wies die landwirtschaftl.-kleingewerbl. Gem. einen hohen Wegpendleranteil in die Region Thun auf (Privatverkehr und Postauto) und der Ausflugstourismus begann sich zu entwickeln (Skilifte, Sprungschanze). Die Primar- und Sekundarschule war in drei Schulhäusern untergebracht.

Quellen und Literatur

  • A.-M. Dubler, «Die Region Thun-Oberhofen auf ihrem Weg in den bern. Staat (1384-1803)», in BZGH 66, 2004, 61-117
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Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Homberg (BE)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000530/2008-01-08/, konsultiert am 19.03.2024.