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ChristianValentin

30.12.1810 Kappel am Albis, 25.8.1881 Berg (Württemberg), reformiert, von Maienfeld und Ramosch (heute Gemeinde Valsot). Sohn des Jakob, Pfarrers, und der Veronika geborene von Moor. 1) Agatha Veraguth, 2) Maria Türr. Evangelische Kantonsschule Chur, Rechtsstudium in München und Jena. 1838 und 1841 Stadtvogt von Maienfeld, 1843-1871 mit Unterbrechungen im Bündner Grossen Rat (1858-1859 Präsident), 1847-1849 Landammann des Kreises Maienfeld, 1848-1849, 1858-1859 und 1867-1868 Regierungsrat. 1843-1863 Kantonsrichter. Verwaltungsrat der kantonalen Sparkasse und der Kantonalbank von Graubünden, dann der Schweizerischen Rentenanstalt in Zürich. Als Politiker liberaler Richtung erwarb sich Christian Valentin besondere Verdienste für das Schulwesen (Ausbau der Sekundarschule) sowie als Stifter verschiedener Schul- und Sozialwerke.

Quellen und Literatur

  • Metz, Graubünden 2, 275
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Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Valentin, Christian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.01.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005295/2014-01-14/, konsultiert am 29.03.2024.