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JosefFrey

6.10.1876 Ettiswil, 30.12.1952 Luzern, kath., von Ettiswil und Luzern. Sohn des Niklaus, Landwirts, Grossrats und Gemeindeammanns in Ettiswil, und der Katharina geb. Felber. 1) Marie Fischer, 2) Bertha Greter. Landwirtschaftl. Schule Sursee, Ingenieur-Agronom am Eidg. Polytechnikum in Zürich. Erst arbeitete F. als Landwirt auf einem Gutsbetrieb in Frankreich, dann 1901-13 als Landwirtschaftslehrer in Sursee, 1913-20 als Geschäftsführer des Schweiz. Braunviehzuchtverbands, 1920-49 schliesslich war er liberaler Regierungsrat (Dep. für Staatswirtschaft und für Kriegswirtschaft). Präs. der Schweiz. Forstdirektorenkonferenz und der Luzerner Bauernhilfskasse, Verwaltungsrat der Schweiz. Hagelversicherung, der Rottal AG und der Vereinigten Huttwilbahnen. F. setzte sich v.a. für das landwirtschaftl. Bildungswesen und die Betriebsberatung ein. In seiner Amtszeit wurden bedeutende Gesetze erlassen (1928 Lehrlingsgesetz, 1930 Jagdgesetz und Güterzusammenlegung, 1937 Fähigkeitsausweis im Gastgewerbe, 1948 Tierzuchtgesetz).

Quellen und Literatur

  • LNN, 31.12.1952
  • Luzerner Tbl., 31.12.1952
  • Vaterland, 31.12.1952
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.10.1876 ✝︎ 30.12.1952

Zitiervorschlag

Roman Bussmann: "Frey, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005134/2006-04-18/, konsultiert am 28.03.2024.