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AlbertoCamessina

15.2.1675 Monticello (Gem. San Vittore), 19.10.1756 Wien, kath., von San Vittore. Sohn des Antonio Maria und der Barbara Angelini. Neffe des Giovanni Battista(->). 1713 Elisabetta Carove, Tochter des Stuckateurs am Hof zu Wien. C. wanderte als Stuckateur nach Österreich aus und erhielt 1710 das Bürgerrecht der Stadt Wien. Dort wurde er Stuckateurmeister und 1714 zum Hofstuckateur ernannt. Er arbeitete in Wien am Schloss Belvedere, 1713 am Palais des Prinzen Eugen, am Rathaus, 1715 an der Kirche St. Peter, 1720 am Palais Liechtenstein und 1722 an der Kirche des Deutschordens. Des Weiteren betätigte er sich 1711 in Melk, 1712-14 an der Residenz in Salzburg und 1712 am Schloss Harrach in Bruck an der Leitha (Niederösterreich). Nach 1725 stuckierte C. die Karlskirche in Wien und zahlreiche Adelspalais.

Quellen und Literatur

  • A.M. Zendralli, I magistri grigioni, 1958, 76 f.
  • M. Pfister, Baumeister aus Graubünden - Wegbereiter des Barock, 1993, 84 f., 231
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Zitiervorschlag

Cesare Santi: "Camessina, Alberto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.04.2003, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005112/2003-04-02/, konsultiert am 29.03.2024.