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EugenSchmid

15.8.1859 Stein am Rhein, 10.3.1916 Frauenfeld, von Thundorf und Stein am Rhein. Sohn des Eduard, Privatiers, und der Johanna geb. Singer. 1) 1886 Friederike Elisabetha Ida Sieburg, Tochter des Ludwig, 2) 1898 Fanny Elisabeth Deistung, Tochter des Gustav Otto, Buchhändlers. Rechtsstud. in Lausanne, Göttingen, München und Jena. 1884 Thurgauer Anwaltspatent. Anwalt in Amriswil, Bischofszell und 1900-05 in Frauenfeld. 1888-97 Bezirksgerichtspräs. von Bischofszell. 1889-97 Thurgauer Kantonsrat. 1897-1900 Mitglied und Sekr. des Obergerichts, 1902-05 Vizeverhörrichter, 1905-08 Verhörrichter. Auf Vorschlag der FDP 1908-16 Regierungsrat (Justiz, Polizei) und Präs. der Anklagekammer. S. machte sich um das Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch 1911 sowie um eine allg. Justizreform verdient.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Ztg., 11.3.1916
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.8.1859 ✝︎ 10.3.1916

Zitiervorschlag

André Salathé: "Schmid, Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.05.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005091/2010-05-21/, konsultiert am 19.03.2024.