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HansBandi

19.7.1882 Bern, 6.7.1955 Bern, ref., von Oberwil bei Büren. Sohn des Konditors Jakob. Vally Thomas, dt. Staatsangehörige, Tochter des Agronomen Georg Alfred. Mechanikerlehre in Bern, Matura in Zürich. 1901-07 Techn. Hochschule Karlsruhe (Elektroingenieur). 1908-23 Instruktionsoffizier der Artillerie, 1924-36 Sektionschef in der Generalstabsabt., 1925-26 Kommandant des Artillerie-Regiments 2, 1931-32 der Artillerie-Brigade 4. Ab 1936 erster Waffenchef und ab 1938 Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen (Divisionär): Mit sehr beschränkten Mitteln und gegen grosse Widerstände brachte B. die Flugwaffe und die neu geschaffene Fliegerabwehr auf einen einigermassen kriegsgenügenden Stand. 1943 wurde er von General Henri Guisan aus mehr persönl. als sachl. Motiven zum Rücktritt gezwungen, was schliessl. 1947 zu einer heftigen öffentl. Kontroverse führte. In der Folge wurde er vom Bundesrat rehabilitiert.

Quellen und Literatur

  • BAR, Nachlass
  • Ber. des Bundesrates an die Bundesversammlung zum Ber. des Generals über den Aktivdienst 1939-1945, 1947, 40-45
  • H. Anthamatten, Der Fall B., Liz. Bern, 1986
  • E. Wetter, E. von Orelli, Wer ist wer im Militär?, 1986, 13
  • W. Gautschi, General Henri Guisan, 1989, 707-717
  • Generalstab 8, 27 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.7.1882 ✝︎ 6.7.1955

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Bandi, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005008/2011-10-06/, konsultiert am 29.03.2024.