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Rose-ClaireSchüle

24.12.1921 Paris,28.4.2015 Morges, reformiert, von Winterthur und ab 1953 von Zürich. Tochter des Albert Balderer, Bankiers, und der Ida geborene Sauter. 1953 Ernest Schüle. Studium der romanischen Philologie, der europäischen Volkskunde sowie Arabisch-, Persisch- und Türkischstudium in Basel, 1953 Promotion. Im Auftrag des Schweizerischen Nationalfonds forschte Rose-Claire Schüle über das Patois und die Ethnografie der Gemeinde Nendaz. Mit ihr stellte der Kanton Wallis 1969 erstmals eine Volkskundlerin ein. 1979-1984 leitete sie die Walliser Kantonsmuseen. 1976-1988 präsidierte Schüle als erste Frau die Schweizerische Vereinigung für Heimatschutz. 1981 gründete sie die Vereinigung der Walliser Museen. Schüle verfasste zahlreiche volkskundliche Publikationen über das Wallis. 1975 Preis der Stiftung Divisionnaire F.K. Rünzi, 2014 Preis der Stiftung Kreatives Alter für ihr 2011 erschienenes Buch Les vouivres dans le ciel de Nendaz.

Quellen und Literatur

  • Y. Fournier, «Hommage à Rose-Claire Schüle», in Nendaz panorama, Nr. 118, 2015, 20-22
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Kurzinformationen
Variante(n)
Rose-Claire Balderer (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 24.12.1921 ✝︎ 28.4.2015

Zitiervorschlag

Dominique Quadroni: "Schüle, Rose-Claire", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.10.2019, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049646/2019-10-28/, konsultiert am 18.04.2024.