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Reformatio

Monatszeitschrift, die 1952 von Pfarrer Peter Vogelsanger in Zürich als "Zeitschrift für Evang. Kultur und Politik" mit dem Ziel gegründet wurde, das Erbe der Reformation in der Auseinandersetzung mit Zeitfragen lebendig zu erhalten. Die R. erschien ab 1964 als "Evang. Zeitschrift für Kultur, Politik, Kirche", ab 1990 als "Zeitschrift für Kultur, Politik, Kirche" und seit 2002 als "Zeitschrift für Kultur, Politik, Religion". Die Namensänderungen signalisieren eine veränderte redaktionelle Ausrichtung, die sich auch in prägenden Autoren widerspiegelte, z.B. den Theologen Emil Brunner (1952-63) oder Kurt Marti ab 1964. Die R. ist ein wichtiges Organ des Protestantismus der Deutschschweiz. Von den ref. Kirchen unabhängig und ab 1984 unter neuer Trägerschaft, erschien die R. noch zweimonatlich, seit 2002 vierteljährlich mit themat. Schwerpunkten sowie seit 2009 zusätzlich im Volltext im Internet. Ende 2009 wurde das Erscheinen der Zeitschrift eingestellt. Die R. veröffentlichte Beiträge namhafter Theologen, Juristen, Historiker, Naturwissenschaftler, Politiker und Schriftsteller.

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Zitiervorschlag

Klaus Bäumlin: "Reformatio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049526/2010-08-20/, konsultiert am 28.03.2024.