de fr it

EugèneMasson

15.1.1877 Ecublens (VD), 15.3.1944 Lausanne, Freidenker, von Ecublens. Sohn des Emile, Landwirts, und der Julie geb. Mathys. 1) Hélène Chuard, 2) Eugénie Dessauges. Primarschule in Morges. Gärtner, ab 1900 Strassenbahnangestellter. Ab 1914 als sozialist. Arbeitervertreter im Gemeinderat (Legislative) in Lausanne, 1925-34 SP-Nationalrat der Waadt, 1933-37 Stadtrat von Lausanne (Vorsteher Polizei und Arbeitslosenamt). M. konnte einen öffentl. Auftritt Georges Oltramares in Lausanne erfolgreich verbieten, und setzte den Umzügen der rechtsextremen Parteien anlässlich der 1.-August-Feiern von 1934 und 1936 Grenzen. 1939 verhinderte seine Parteinahme für Léon Nicole seine Wahl zum Präs. des Gemeinderats. Nachdem er 1939 wieder in den Nationalrat gewählt worden war, musste er 1941 zurücktreten, weil er der durch den Bundesbeschluss vom 26.11.1940 verbotenen Fédération socialiste suisse angehörte. Er lehnte die antibürgerl. Polemik seiner Parteikollegen ab. Aktiver Gewerkschafter.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • P. Jeanneret, Un itinéraire politique à travers le socialisme en Suisse romande, 1991, 445
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.1.1877 ✝︎ 15.3.1944

Zitiervorschlag

Gilbert Marion: "Masson, Eugène", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.02.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004903/2016-02-08/, konsultiert am 28.03.2024.