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ElisabethTerroux

25.7.1759 Genf, 1822 Genf, von Genf. Tochter des Abraham, Uhrmachers, und der Elisabeth Martin. David-Benjamin Bourgeois. Elisabeth Terroux liess sich bei Jean-François Favre, der sich 1775 mit Jacques Thouron in einer gemeinsamen Werkstatt zusammengeschlossen hatte, zur Bildnisminiaturenkünstlerin ausbilden. Das Talent der jungen Künstlerin war bekannt und Gegenstand zeitgenössischer Kritik. 1789 stellte Terroux öffentlich in Genf Arbeiten aus. Erfolg und Wertschätzung auch in Russland bewogen Terroux, nach St. Petersburg zu reisen und dort zu arbeiten. Ihr aus dem väterlichen Emailhandwerk entwickeltes Können, die minutiöse Wiedergabe von Details sowie ein vertieftes psychologisches Erfassen der menschlichen Seele liessen die Künstlerin Bildnisminiaturen von höchster Qualität anfertigen. Werke von Terroux befinden sich im Musée de l'horlogerie in Genf und im Museum Briner und Kern in Winterthur.

Quellen und Literatur

  • B. Stadler, Die Bildnisminiaturen der Slg. Jakob Briner Winterthur, 1986
  • BLSK, 1031
  • L'horlogerie à Genève, Ausstellungskat. Genf, 2011, 109, 111, 119
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.7.1759 ✝︎ 1822

Zitiervorschlag

Thomas Freivogel: "Terroux, Elisabeth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048939/2012-05-04/, konsultiert am 29.03.2024.