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WernerSchmidli

30.9.1939 Basel, 14.11.2005 Basel, kath., von Basel und Frick. Sohn des Werner Otto, Chemiearbeiters, und der Mathilde geb. Martischang. 1964 Margaretha Theresia Franz, Tochter des Emil Joseph. Realschule, Laborantenlehre. 1961-62 Weltreise und Arbeitsaufenthalt in Australien. Danach Tätigkeit im Verlagswesen und erste Veröffentlichungen in Zeitungen. 1968-78 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Drehpunkt", ab 1979 freier Schriftsteller. S. schrieb neben Prosa und Lyrik auch Hör- und Fernsehspiele. Seine frühen Werke, z.B. "Meinetwegen soll es doch schneien" (1967), haben vorab das Arbeitermilieu zum Thema; später, u.a. in "Zellers Geflecht" (1979), verarbeitete S. auch eigene existentielle Erfahrungen. Seine Kriminalromane, etwa "Der Mann am See" (1985) und "Oswalds Kater" (2005), stehen in der Tradition Friedrich Glausers. U.a. 1968 Preis der Schweiz. Schillerstiftung, 1985 Literaturpreis der Stadt Basel.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • KLG (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.9.1939 ✝︎ 14.11.2005

Zitiervorschlag

Marcel Müller: "Schmidli, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048920/2011-08-17/, konsultiert am 28.03.2024.