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GiuseppeTrezzini

10.10.1832 Lugano, 31.12.1885 Lugano, katholisch, von Astano. Sohn des Domenico, Kaufmanns, und der Rosa geborene Torricelli. 1878 Beatrice Stoppani, von Ponte Tresa. Nach dem Besuch der Akademie Brera in Mailand 1848-1852 begab sich Giuseppe Trezzini 1852 nach St. Petersburg. Dort empfing ihn der Architekt Agostino Camuzzi und verhalf ihm zur Aufnahme in die Akademie der Schönen Künste, wo er ein Architekturdiplom erwarb. Als Mitarbeiter von Alberto Cavos beteiligte sich Trezzini 1853-1856 an der Erneuerung des Bolschoi-Theaters in Moskau und 1859-1860 am Bau des Mariinski-Theaters in St. Petersburg. In St. Petersburg erbaute er unter anderem 1866 den Palais des Generals Pjotr Pawlowitsch Durnowo am Englischen Ufer, den Luigi Fontana von Castel San Pietro 1872-1873 umbaute. 1866-1869 projektierte er mit Antonio De Filippis das Gerichtsgebäude und die kantonale Strafanstalt in Lugano (abgerissen). 1867 kehrte er endgültig nach Lugano zurück und sass 1884-1885 im Stadtrat.

Quellen und Literatur

  • StadtA Lugano
  • Architektenlex., 535
  • Montagnola San Pietroburgo, hg. von A.M. Redaelli, P. Todorović Strähl, 1998, 201
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.10.1832 ✝︎ 31.12.1885

Zitiervorschlag

Mario Redaelli; Pia Todorović Redaelli: "Trezzini, Giuseppe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2014, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048889/2014-04-10/, konsultiert am 28.03.2024.