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AlfredPochon

30.7.1878 Yverdon-les-Bains, 26.2.1959 Lutry, ref., von Chêne-Pâquier. Sohn des Louis, Geschäftsmanns, und der Joséphine geb. Bujard. 1917 Susan Millar, Amerikanerin. Geigenstud. bei Louis Rey in Genf, dann am Konservatorium Brüssel, dort 1894-96 Unterricht bei César Thomson, 1897-1901 Assistent in Thomsons Klasse. P. zählte zu den Gründern des Streichquartetts Quatuor du Flonzaley (1903-29), dessen Schallplatten zu den Pionierwerken der Tonaufnahmen gehören. Nach dessen Auflösung rief P. mit anderen das Quatuor Stradivarius (1929-39) ins Leben. 1941-57 leitete er das Konservatorium Lausanne, wo er 1944 auch die "Gazette musicale" schuf. P. verfasste Kompositionen für Klavier, Sologeige, Solobratsche, Gesang und Klavier sowie Streichquartette und mehrere Transkriptionen. 1951 Ritter der Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: BCUL, Schweizer Nationalphonothek, Lugano
  • SML, 298 f.
  • J.-L. Matthey, «Il y a cent ans, le quatuor du Flonzaley était une institution nationale», in Revue musicale suisse, 2005, Nr. 2, 3 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.7.1878 ✝︎ 26.2.1959

Zitiervorschlag

Jean-Louis Matthey: "Pochon, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048800/2011-01-25/, konsultiert am 28.03.2024.