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ChristophMeiners

31.7.1747 Warstade (Sachsen), 1.5.1810 Göttingen. Sohn eines Postmeisters. (Vorname unbekannt) Achenwall, Tochter des Gottfried, Prof. in Göttingen. 1767-70 Rechtsstud. in Göttingen, 1772 ao., 1775 o. Prof. für Philosophie in Göttingen. M. vertrat eine auf Psychologie basierende Populärphilosophie, zudem betätigte er sich als Historiker und Ethnograf und gilt als Vorläufer der Rassentheorien des 19. und 20. Jh. Unter seinen zahlreichen Veröffentlichungen finden sich die "Briefe über die Schweiz", die er aufgrund mehrerer Reisen durch die Eidgenossenschaft (1782-88) verfasste. Die Reisebeschreibungen prägten das Bild der Schweiz in Deutschland nachhaltig. In der Schweiz wurden sie kritisch rezipiert (etwa in der Zeitschrift "Schweiz. Museum") sowie teilweise auf Französisch übersetzt.

Quellen und Literatur

  • Briefe über die Schweiz 1-2, 1784-85, (21788); 3-4, 1790-91; 1-4, 1791 (Gesamtausg.)
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Lebensdaten ∗︎ 31.7.1747 ✝︎ 1.5.1810

Zitiervorschlag

Andreas Bürgi: "Meiners, Christoph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048727/2007-11-23/, konsultiert am 12.04.2024.