de fr it

EdgarSteiger

3.11.1858 Egelshofen (heute Gemeinde Kreuzlingen), 24.10.1919 München, reformiert, von Flawil. Sohn des Karl Friedrich (->). 1) Ida Müller, 2) Gabriele Reithmayer geborene Lang. Ab 1877 Studium der Theologie und Philosophie in Basel, ab 1879 der Philosophie in Leipzig, wo Edgar Steiger 1889 die Studie "Der Kampf um die neue Dichtung" veröffentlichte und Mitarbeiter sozialdemokratischer Zeitungen wurde. 1893-1894 war er in Basel neben Eugen Wullschleger Redaktor des "Vorwärts" und pflegte Kontakte zu Herman Greulich und Nikolaus Wassilieff. 1896 übernahm er in Leipzig die Redaktion der "Neuen Welt" und stand im selben Jahr auf dem Gothaer Parteitag als engagierter Vertreter des Naturalismus im Mittelpunkt der Literaturdebatte. Danach war er in München Mitarbeiter des "Simplicissimus" und der "Jugend".

Quellen und Literatur

  • B. Regler-Bellinger, Edgar Steiger, 1858-1919, 2004
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.11.1858 ✝︎ 24.10.1919

Zitiervorschlag

Brigitte Regler-Bellinger: "Steiger, Edgar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048693/2011-10-10/, konsultiert am 29.03.2024.