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Forch

Quartier in den politischen Gemeinden Maur und Küsnacht (beide ZH), gelegen auf 690 m am Passübergang vom Zürichsee ins Glatttal. Südlicher Teil (Gemeinde Küsnacht): 1950 28 Einwohner; 2000 284. Nördlicher Teil (Gemeinde Maur): 1950 33; 1970 24; durch Zusammenwachsen mit den Ortsteilen Scheuren und Aesch entstand ein Siedlungskomplex, der 2000 2473 Einwohnerinnen und Einwohner aufwies.

Um die Taverne Zur Krone, die 1783 auf der Passhöhe erstellt worden war, entstand um 1900 eine Kleinsiedlung mit acht Häusern. 1836-1901 Pferdestation an der Postverbindung Zürich-Egg, 1905 durch Autobus ersetzt. Seit 1912 Bahnstation an der Forchbahn Zürich-Esslingen. 1922 Denkmal für die Opferbereitschaft der Zürcher Wehrmänner während der Grenzbesetzung 1914-1918. Nach dem Einbezug der Forch in die Agglomeration Zürich um 1960 entstand ein gehobenes Wohnquartier. Die Interessen der Bevölkerung vertritt seit 1974 der Ortsverein Aesch-Scheuren-Forch.

Quellen und Literatur

  • J. Bruppacher, «Das kantonal-zürcher. Wehrmännerdenkmal auf der Forch», in Küsnachter Jahresbl., 1977, 56-63
  • H.R. Thalmann, «Der Ortsverein Aesch-Scheuren-Forch», in Maurmer Njbl., 2004, H. 2, 52-55
  • E. Spiess, «Siedlungsentwicklung von Aesch-Scheuren-Forch», in Maurmer Njbl., 2005, 6-29
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Forch", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048661/2015-12-10/, konsultiert am 16.04.2024.