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RaymundSchwager

11.11.1935 Balterswil (Gem. Bichelsee-Balterswil), 27.2.2004 Innsbruck, kath., von Bichelsee-Balterswil. Sohn des Josef Julius, Landwirts, und der Rosa Bernadette geb. Goldinger. Gymnasium in Appenzell, 1955 Eintritt in den Jesuitenorden, 1957-60 Stud. der Philosophie in Pullach bei München, 1963-67 der Theologie in Lyon und 1967-69 in Freiburg, 1966 Priesterweihe. 1970 Mitarbeiter und ab 1977 Redaktionsmitglied der von Jesuiten herausgegebenen Zeitschrift "Orientierung" in Zürich. 1977 o. Prof. für dogmat. und ökumen. Theologie an der kath.-theol. Fakultät der Univ. Innsbruck. Wegweisend für S. waren ab 1973 die Zusammenarbeit mit dem franz.-amerikan. Anthropologen René Girard und die Auseinandersetzung mit dessen mimet. Theorie zur Ausbreitung von Gewalt. S. wandte sich insbesondere der Opferthematik zu, die er in Zusammenhang mit den menschheitl. Problemen von Gewalt und Religion brachte.

Quellen und Literatur

  • Brauchen wir einen Sündenbock?, 1978 (31994)
  • Jesus im Heilsdrama, 1990 (21996)
  • F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 27, 2007, 1298-1335
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.11.1935 ✝︎ 27.2.2004

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Schwager, Raymund", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.10.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048638/2010-10-04/, konsultiert am 28.03.2024.