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ItaloValenti

29.4.1912 Mailand, 6.9.1995 Ascona, italienischer Staatsbürger, ab 1981 von Ascona. Sohn des Oreste, Weinhändlers, und der Paolina geborene Lomazzi. 1) 1942 Angela Valdevir, 2) 1967 Anne de Montet, Schriftstellerin und Galeristin. 1937 Abschluss an der Akademie Brera in Mailand bei Aldo Carpi, 1946 dessen Assistent. 1939-1952 unterrichtete Italo Valenti an der Akademie, engagierte sich aber 1943-1945 im antifaschistischen Widerstand in Vicenza. 1950 kam er ein erstes Mal nach Ascona, 1952 liess er sich definitiv im Tessin nieder und wohnte zuerst in Muralto, ab 1972 in Ascona. Valenti verkehrte in kosmopolitischen Künstlerkreisen und hatte Kontakt unter anderem mit Remo Rossi, Hans Arp, Julius Bissier und Ben Nicholson. Er entwickelte aus der gegenständlichen Erfahrung in der Corrente-Bewegung 1937-1939 einen eigenen lyrischen, symbolischen und märchenhaften Abstraktismus.

Quellen und Literatur

  • Archiv Italo Valenti, Chiasso
  • C. Carena, S. Pult, Italo Valenti, 2 Bde., 1998
  • BLSK, 1060
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.4.1912 ✝︎ 6.9.1995

Zitiervorschlag

Marcella Snider Salazar: "Valenti, Italo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.03.2013, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048529/2013-03-05/, konsultiert am 28.03.2024.