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RobertMader

21.7.1847 Pfäfers, 27.4.1936 St. Gallen, kath., von Pfäfers und ab 1883 von St. Gallen. Sohn des Georg Flavian, Landwirts, und der Ludwina geb. Schwitter. 1873 Anna Maria Josefine Notter, Tochter des Joseph, Baumeisters, von Boswil. Lehre als Koch im Bad Pfäfers. M. führte ab 1878 das Hotel Walhalla in St. Gallen. Er besass verschiedene wissenschaftlich wertvolle Sammlungen von Säugetieren und Vögeln, die nach seinem Tod zusammen mit einer Kollektion von Steinbockhörnern an das Naturhist. Museum St. Gallen gingen. Ein Teil der Sammlung befindet sich seit 1983 als Leihgabe im Museum auf Schloss Sargans. M. war 1892 Mitgründer der Wildparkgesellschaft Peter und Paul in St. Gallen und zusammen mit Georg Albert Girtanner Pionier der Zucht und Wiedereinführung (ab 1911) des Steinwildes in den Schweizer Alpen.

Quellen und Literatur

  • E. Bächler, «Die Wiedereinbürgerung des Steinwildes in den Schweizeralpen», in Jb. der St. Gall. Naturwissenschaftl. Ges. für die Vereinsjahre 1917-1918, Bd. 55, 1919, 393-536
  • W.A. Plattner, «Wie Robert M. "Steinbockvater" wurde», in Terra plana, 1984, Nr. 3, 31-33
  • M. Giacometti, Von Königen und Wilderern, 2006, 109-133
  • J. Schneider, «Robert M. (1847-1936)», in Terra plana, 2006, Nr. 2, 19-24
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1847 ✝︎ 27.4.1936

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Mader, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048520/2008-08-25/, konsultiert am 11.04.2024.