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Johann ThomasFreigius

1543 Freiburg i.Br. (eigentl. Johann Thomas Frey), 16.1.1583 Basel (an der Pest). Sohn eines Juristen aus Freiburg. Verheiratet. 1559 Magister an der Univ. Freiburg i.Br. 1564 Prof. für lat. Grammatik am selben Ort. 1567 Übersiedlung nach Basel, 1568 Dr. iur. utr. an der Univ. Basel. F. traf in Basel 1568 den franz. Humanisten Petrus Ramus, zu dessen Anhängern er fortan gehörte. Ab 1570 wieder in Freiburg, ab 1571 Prof. für Dialektik, dann für Ethik und Organon (Organi Aristotelis). 1575 von der Univ. Freiburg ausgeschlossen, u.a. wegen seiner hugenottenfreundl. Gesinnung. Korrektor in Basel bei Petri. 1576-81 Rektor des Gymnasiums in Altdorf (Bayern). Ab 1582 erneut Korrektor bei Petri. F. gab in Basel einen Teil der Werke von Petrus Ramus heraus, eigene jurist., ökonom., hist. und naturwissenschaftl. Arbeiten und ein umfassendes Lehrbuch ("Paedagogus").

Quellen und Literatur

  • Griech. Geist aus Basler Pressen, Ausstellungskat. Basel, 1992
  • F. Hieronymus, 1488 Petri - 1988 Schwabe, 1997
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Thomas Frey (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1543 ✝︎ 16.1.1583

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Freigius, Johann Thomas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048491/2009-11-04/, konsultiert am 29.03.2024.