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IppolitoPederzolli

13.8.1839 Riva del Garda (Trentino), 18.3.1902 Mailand, aus dem Trentino. Emilia Landriani, Tochter des Camillo Landriani. Schulen in Rovereto und Trento, 1859 ausgewiesen. 1861 Rechtsstud. in Pavia, danach erneut Exil. 1863 floh P. nach Lugano, wo er an dem von seinem Schwiegervater gegr. Collegio Landriani Naturwissenschaften und Deutsch unterrichtete. P. stand in engem Kontakt mit vielen polit. Flüchtlingen, so Giuseppe Mazzini und Carlo Cattaneo. Er wirkte auch als Schriftsteller und vertrat republikan. und antiklerikale Ideen. Nach seiner Annäherung an Elisée Reclus und Michail Bakunin nahm er vorübergehend sozialist. Positionen ein, wandte sich aber wieder dem Nationalismus zu. 1887 wurde er wegen seiner Mitarbeit an einem irredentist. Blatt des Trentino aus der Schweiz ausgewiesen. Die letzten Jahre lebte er in Mailand, wo er weiterhin journalistisch und politisch tätig war.

Quellen und Literatur

  • M. Binaghi, Addio, Lugano bella, 2002, 96-99, 235 f., 387-393
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.8.1839 ✝︎ 18.3.1902

Zitiervorschlag

Maurizio Binaghi: "Pederzolli, Ippolito", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2009, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048400/2009-12-03/, konsultiert am 11.04.2024.