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Hermann JosephKopf

8.10.1929 St. Gallen, 22.8.1979 St. Gallen, kath., von Wittenbach. Sohn des Hermann Reinhard, Versicherungsangestellten, und der Maria Magdalena geb. Lustenberger. 1972 Margit Niedermaier (1974 geschieden). Bankpraktikum in Gossau (SG). 1949-52 Bankangestellter in Bregenz und 1953-54 in Salzburg, anschliessend Lyriker und Gelegenheitsarbeiter in St. Gallen. 1956-60 längere Aufenthalte in Wien, 1961-64 in Israel. K. orientierte sich als Lyriker zunächst an Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse und Georg Trakl, später an Paul Celan. Als Einzelerscheinung in der Schweizer Literaturszene fand er ab ca. Mitte der 1950er Jahre seine eigene, zunehmend reduzierte Sprache mit kargen Bildern von Kälte, Schmerz und Licht. Zusammenarbeit mit den Malern Kurt Otto Wolf und Max Oertli. 1973 Johann-Peter-Hebel-Preis.

Quellen und Literatur

  • Ges. Gedichte in zwei Bde., hg. von P. Good, 1992
  • KBSG, Nachlass
  • C. Dora, Eines Bettlers Sternenaussatz, 2002
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.10.1929 ✝︎ 22.8.1979

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Kopf, Hermann Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047961/2007-08-16/, konsultiert am 28.03.2024.