de fr it

MaxZgraggen

14.3.1881 Schattdorf, 18.5.1938 Basel, katholisch, von Basel und Schattdorf. Sohn der Anna Zgraggen. 1903 Maria Burkhalter, Tochter des Johannes, Zimmermanns. Nach der Sekundarschule in Basel Lehre als Stempelsetzer. 1900-1922 Mitarbeiter der PTT-Direktion in Basel, zunächst als Bürodiener, dann als Gepäck-, Brief- und Mandatträger. 1922-1935 Direktor der Prometheus AG (elektrische Haushaltsgeräte) in Liestal. 1913-1935 für die Katholische Volkspartei im Grossen Rat der Stadt Basel, 1919-1935 als Katholisch-Konservativer (christlichsozialer Flügel) im Nationalrat. Der christlichsoziale Gewerkschafter Max Zgraggen stritt nach dem Landesstreik von 1918 mit der Ratslinken oft über ideologische Fragen. Dennoch kämpfte er mit der Linken für Verbesserungen im sozialen Bereich. Zgraggen engagierte sich im Genossenschaftswesen (Allgemeiner Consumverein Basel, Verband Schweizerischer Konsumvereine), im Christlichsozialen Arbeiterbund und in der Gewerkschaft des christlichen Verkehrspersonals.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 466
  • F. Grieder, Ein halbes Jahrhundert unter der Bundeshauskuppel, 1985, 29, 45, 62, 93, 116, 156, 172
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Franz Wirth: "Zgraggen, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004779/2013-08-27/, konsultiert am 28.03.2024.