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HansVogler

29.6.1524 Altstätten, 1574/1575 Warschau, reformiert, von Zürich. Sohn des Hans (->) und der Appolonia Baumgartner. 1547 Maria Grafnerin, Nichte des Achilles Pirmin Gasser, Augsburger Stadtarztes. 1540-1541 Student in Basel, 1543-1547 Lehre bei den Stadtschreibern von Reichenweier (Elsass) und Augsburg. Nach Wanderjahren an verschiedenen Fürstenhöfen um 1560 "Redner" (Anwalt) in Zürich. Ab ca. 1564 zunächst als Partner, dann als Konkurrent Jakob Stampfers Münztechniker in Rappoltsweiler (Elsass) und Chur sowie Bergbauunternehmer in Filisur. 1565-1569 verhalf Hans Vogler der – nicht von ihm selbst erfundenen – Walzenprägung in der Tiroler Münzstätte Mühlau zum Durchbruch und erhielt für seine "Münzkunst" (Münzprägemaschine) ein kaiserliches Privileg, blieb aber hoch verschuldet. 1571-1574 war er Münzmeister in Augsburg.

Quellen und Literatur

  • R. Henrich, «Vom Luftikus zum Münzwerkregierer», in Von Cyprian zur Walzenprägung, hg. von H.U. Bächtold, 2001, 71-104
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.6.1524 ✝︎ 1574/75

Zitiervorschlag

Rainer Henrich: "Vogler, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047605/2013-08-06/, konsultiert am 28.03.2024.