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GiuseppeLucchini

10.9.1756 Montagnola (heute Gem. Collina d'Oro), 29.1.1829 St. Petersburg, kath., von Montagnola. Sohn des Pietro, Architekten, und der Anna Maria (Nachname unbekannt), aus Bergamo. 1786 erwarb L. an der Univ. Turin das Diplom als Vermesser, 1787 übersiedelte er nach Russland, wo er als Maurermeister arbeitete. In Moskau war er 1787-89 im Kreml, in St. Petersburg 1797 im Michaelsschloss, 1806 in der Ermitage und 1824-29 in der Isaakskathedrale tätig. 1802-04 beteiligte er sich am Bau des Hafens von Reval (heute Tallinn, Estland). Ab 1806 Mitglied des kaiserl. Rats, stand L. ab 1812 im Range eines Baumeisters bzw. ab 1824 als Persönl. Rat im Dienste des kaiserl. Bauamts. Innerhalb der klassizist. Architektur Russlands ist L. eine eher zweitrangige Figur.

Quellen und Literatur

  • L. Simona, «Torino e Piemonte barocco», in ASA 34, 1932, 251
  • A.M. Redaelli, P. Todorovic, Tessiner und Italiener in den Friedhöfen von St. Petersburg, 1999, 30-32
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.9.1756 ✝︎ 29.1.1829

Zitiervorschlag

Lara Calderari: "Lucchini, Giuseppe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.06.2009, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047453/2009-06-16/, konsultiert am 19.03.2024.