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PioFontana

23.10.1927 Balerna, 8.3.2001 Mendrisio, kath., von Balerna. Sohn des Demetrio und der Maria geb. Scanziani. Argea Viganò. F. promovierte an der kath. Univ. von Mailand mit einer Dissertation über die "Cinque canti" des Ludovico Ariosto (1962 erschienen). 1965 veröffentlichte er zusammen mit seinem Universitätslehrer Mario Apollonio einen reichhaltigen Kommentar zu "Orlando furioso", dem Hauptwerk von Ariosto. Zuerst wirkte F. als Lehrer am Untergymnasium in Mendrisio und als Universitätsassistent in Mailand, 1963-92 war er Prof. für ital. Literatur an der Handelshochschule in St. Gallen, ausserdem Gastprofessor in Zürich und Basel. Seine Beiträge zur Literatur der ital. Schweiz, die in den Sammelband "Arte e mito della piccola patria" (1974) eingegangen sind, weisen ihn als scharfsinnigen und kompetenten Kenner des künstler. Schaffens und des kulturellen Milieus im Tessin aus. Er beschäftigte sich auch mit moderner ital. Poesie und Prosa ("Il noviziato di Pavese e altri saggi" 1968), bevor er sich zwei - auf unterschiedl. Weise - bedeutenden Autoren des 19. und 20. Jh. zuwandte: Benedetto Croce ("Lettere a Giovanni Castellano, 1908-1949" 1985) und Giovanni Verga (mehrere, noch nicht gesammelte Aufsätze).

Quellen und Literatur

  • Di selva in selva, hg. von G. Fontana, P. Di Stefano, 1993, (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.10.1927 ✝︎ 8.3.2001

Zitiervorschlag

Guido Pedrojetta: "Fontana, Pio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.08.2007, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047297/2007-08-07/, konsultiert am 29.03.2024.