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AugustStähelin

Porträt von August Stähelin. Aufnahme aus dem Atelier von Jakob Höflinger & Sohn, um 1875 (Universitätsbibliothek Basel).
Porträt von August Stähelin. Aufnahme aus dem Atelier von Jakob Höflinger & Sohn, um 1875 (Universitätsbibliothek Basel).

16.9.1812 Basel, 28.9.1886 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Christoph, Spezereihändlers, und der Salomea geborene Reber. 1) 1838 Marie Vischer, Tochter des Rudolf, 2) 1850 Berta Brunner, Tochter des Carl, Professors. 1831-1833 Ecole polytechnique in Paris, verschiedene Praktika in Basel und Umgebung sowie in England. 1838 technischer Leiter der Firma F. Sarasin & Heusler, ab 1862 Gesamtleitung des Unternehmens, das in Haagen im Wiesental und in Münchenstein mechanische Spinnereien betrieb. 1844-1884 baselstädtischer Grossrat, 1849-1853 Kleinrat, 1855-1860 und 1861-1866 Basler Ständerat (1857-1858 Präsident). Als führender Vertreter des sogenannten Juste-Milieu stand August Stähelin politisch zwischen Konservativen und Radikalen. 1874 war er massgeblich an der Verfassungsrevision beteiligt, die das Ende des sogenannten Ratsherrenregiments besiegelte. Als Mitglied der staatlichen Eisenbahnkommission Basel-Stadt ab 1843, als Verwaltungsrat der Schweizerischen Centralbahn ab 1857 (ab 1871 Präsident) und als Verwaltungsrat der Gotthardbahn ab 1882 setzte sich Stähelin für den Aufbau des Eisenbahnnetzes ein.

Quellen und Literatur

  • ADB 35, 389 f.
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 463 f. (z.T. fehlerhaft)
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Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Stähelin, August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004708/2020-11-26/, konsultiert am 28.03.2024.