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JohannSchneider

13.4.1792 Langnau im Emmental, 2.1.1858 Langnau, ref., von Eriswil. Sohn des Andreas, Arztes. 1817 Maria Röthlisberger. Ausbildung bei Johann Heinrich Pestalozzi in Yverdon, dann in Neapel. 1814-17 Lehrer in Yverdon. 1817 eröffnete S. eine Knabenerziehungsanstalt in Langnau. Nach der Staatsumwälzung von 1831 sass er im Berner Verfassungsrat, 1831-46 im Gr. Rat und 1831-48 im Regierungsrat (Erziehung). S. reformierte das bern. Bildungswesen massgeblich, so fielen die Gründung der Universität 1834 und das Primarschulgesetz von 1835 in seine Amtszeit. Trotz fehlender Unterstützung durch die Radikalen wurde er 1848 in den Nationalrat gewählt, dem er bis 1850 angehörte. 1850-54 wirkte S. als Regierungsstatthalter in Langnau. Er gründete den Verein für christl. Volksbildung.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 226
  • Junker, Bern 2
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Lebensdaten ∗︎ 13.4.1792 ✝︎ 2.1.1858

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Schneider, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.04.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004691/2010-04-20/, konsultiert am 18.04.2024.