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Gian BattistaFrizzoni

27.8.1727 Celerina/Schlarigna, 29.5.1800 Celerina, ref., von Celerina. Sohn des Giovanni Battista, Pfarrers, und der Maria Zuan, von Silvaplana. Barbla Danz, von Zuoz. F. (rätorom. Fritschun) studierte 1746-47 Theologie in Genf und 1747 in Zürich. 1748 war er Hauslehrer bei der Fam. von Salis in Soglio, wo er vermutlich Bekanntschaft mit dem Pietismus machte. 1747 wurde er in die Synode aufgenommen, 1748-58 wirkte er als Pfarrer in Bondo. Wegen pietistischer Aktivitäten wurde F. 1758 seines Amtes enthoben und zog sich in sein Heimatdorf zurück, wo er bis zu seinem Tode als Pfarrer tätig war. Verfasser einer evang. Glaubensschrift ("Compendio" 1776) sowie zweier Gesangbücher ("Canzuns spirituaelas" 1765, "Testimoniaunza" 1789).

Quellen und Literatur

  • P. Wernle, Der schweiz. Protestantismus im 18. Jh., Bd. 1, 1923
  • J. Michael, «Gian Battista F.», in Bedeutende Bündner aus fünf Jahrhunderten 1, 1970, 247-251
  • Gian Battista F. (1727-1800), hg. von H. Finze-Michaelsen et al., 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.8.1727 ✝︎ 29.5.1800

Zitiervorschlag

Manfred Gross: "Frizzoni, Gian Battista", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046866/2018-01-11/, konsultiert am 11.04.2024.