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Gétaz Romang

Auf den Handel von Baumaterialien und Geräten für die Baubranche spezialisiertes Unternehmen, das von Samuel Gétaz in Vevey gegründet wurde. Dieser hatte von seinem Verwandten Charles Genand ein ab 1856 bestehendes Transportgeschäft für Baumaterialien übernommen. 1898 verlegte er das Geschäft nach Lausanne und tat sich mit Emile Romang zusammen. 1900 wurde der Betrieb um die Bereiche sanitäre Anlagen und Plattenbeläge erweitert, in den 1910er Jahren kamen zwei Lagerhäuser in Montreux und Châtel-Saint-Denis dazu. 1916 trat Alfred Ecoffey als Teilhaber ins Unternehmen ein, das nach wenigen Jahrzehnten zum Branchenführer der Schweiz aufstieg. 1953 kaufte die Gesellschaft die Ziegelei Barraud in Bussigny auf und gründete in den 1970er Jahren Zementfabriken in Aigle und Conthey. 1980 besass G. elf Verteilzentren in der Westschweiz sowie Anteile an zahlreichen Gesellschaften. Nach einer frühen Restrukturierung 1974 stand das Unternehmen die Krisenjahre durch und übernahm in den 1990er Jahren den Konzern Miauton, die Nummer eins der Westschweizer Stahlbranche. 2004 beschäftigte G. 1'403 Personen und erzielte einen Umsatz von 343 Mio. Fr.

Quellen und Literatur

  • G., 1856-1981, [1981]
  • J.-J. Baatard, «G. SA», in Reflets: bulletin mensuel de la BCV, 1989, Nr. 7-8, 16-19
Weblinks

Zitiervorschlag

Paola Crivelli: "Gétaz Romang", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.09.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046696/2014-09-24/, konsultiert am 16.04.2024.