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Hans W.Kopp

12.6.1931 Luzern, 25.1.2009 Zürich, ref., von Niederönz, Luzern und Zumikon. Sohn des Paul (->). 1960 Elisabeth Iklé (->). Rechtsstud. in Zürich und Ann Arbor (Michigan), 1957 Promotion. 1960-97 Rechtsanwalt in Zürich, 1963-88 Lehrbeauftragter an der Univ. Zürich, 1974-80 Moderator der medienpolit. Fernsehsendung "Fernsehstrasse 1-4". 1978-84 Präs. der Eidg. Expertenkommission für eine Mediengesamtkonzeption. Als Medienrechtsexperte Befürworter der Medienliberalisierung und Wegbereiter des Privatradios. 1988 legte ihm seine Frau als Vorsteherin des EJPD den Rücktritt aus dem Verwaltungsrat einer Finanzgesellschaft nahe; in der Folge der sog. Kopp-Affäre musste sie aus dem Bundesrat zurücktreten. 1991 wurde K. wegen Betrugs beim Zusammenbruch einer Finanzgesellschaft verurteilt, 1997 wurde ihm das Anwaltspatent entzogen. Oberst im Generalstab. 1963-73 Zentralpräs. des Schweiz. Aufklärungsdienstes.

Quellen und Literatur

  • C. Duttweiler, K. & K., 1990
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Zitiervorschlag

Adrian Scherrer: "Kopp, Hans W.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046504/2009-07-02/, konsultiert am 11.04.2024.